Verdienter Sieg nach kurzem Wackler
HTV 1 : Halstenbeker TS 2 – 3:1 (25:19 19:25 25:17 25:22)
Im ersten Spiel nach der Winterpause ging es für die Erste Herren des HTV im Heimspiel gegen Halstenbeks zweite Mannschaft, eine sehr junge und talentierte Mannschaft. Im Gegensatz zu den letzten Spielen vor der Winterpause konnte man aus dem Vollen schöpfen, insgesamt waren 10 Spieler im Kader. Die Zeichen standen also auf Sieg, und drei
Punkte waren auch das ausgegebene Ziel. Im ersten Satz sah auch alles gut aus und er konnte souverän eingefahren werden. Danach jedoch verpassten wir den Start in den zweiten Satz und plötzlich lagen wir 2:11 hinten. Die Annahmen waren zu diesem Zeitpunkt nicht präzise genug, sodass Eugen für sein Zuspiel sehr viel Aufwand betreiben musste. Trotz einer starken Aufholjagd konnte der Satz nicht mehr gedreht werden, nachdem man bereits auf zwei Punkte aufschließen konnte.
Nach dem Ausgleich besann man sich wieder auf die eigenen Stärken, die präzisen Annahmen und das variantenreiche Angriffsspiel. Man zwang den Gegner somit zu überhasteten Angriffen und profitierte von den Fehlern. Auch mit den ersten Spielerwechseln beim Gegner änderte sich daran wenig. Der dritte Satz wurde noch einmal spannend, weil unser Blockspiel nicht immer optimal war. Wir konnten den Satz dann aber durch die lautstarke Unterstützung über die Zeit retten. Generell hat man gemerkt, dass mit vier Auswechselspielern und entsprechendem Support von der Bank gute Leistungen möglich sind, und so belohnten wir uns für eine gute Trainingswoche mit diesem ersten Heimsieg des Jahres.
Spiegelbild des Hinspiels
HTV 1 : ETV 4 – 3:0 (25:21 25:14 25:23)
Das zweite Spiel des Heimspieltags wurde gegen den ETV aus Eimsbüttel ausgetragen. Die Erinnerungen an das Hinspiel waren nicht erfreulich, dort unterlag man im November noch mit 0:3. Vor allem mit dem Angriffsspiel der Eimsbüttler kam man nicht zurecht. Vom ersten Sieg des Tages spielten wir aber wie beflügelt auf. Philip ersetzte Eugen als Zuspieler und hatte gleich die ersten guten Aktionen. Der Block der Eimsbüttler wurde häufig ins Nichts geschickt, die Angriffe saßen und die Defensive war sehr stabil. Der erste Satz ging dadurch knapp aber souverän an uns. Was auffiel war, dass die Stimmung in der Halle Hammer Weg das Team zu guten Leistungen antrieb. Während man im Hinspiel noch die Dauerschleife „Eimsbüttel—Eimsbüttel …“ hören durfte, übertönte eine stimmungsvolle HTV-Mannschaft alles.
Und das Beste sollte noch kommen: Ich habe selten so einseitigen Volleyball gesehen wie im zweiten Satz, welcher mit 25:13 an uns ging. Die Offensive der Eimsbüttler wurde ausgeschaltet – durch eigene final vorgetragene Angriffe. Endlich war auch die nötige Energie in den Angriffsschlägen. Den Gästen fehlte jede Orientierung. Mehrere Bälle nach Außen auf Timo wurden zwischen die gegnerische Abwehr platziert und die Angriffe aus der Mitte waren sichere Punkte. Philipp konnte seine Angriffsschläge fulminant unterbringen und auch Erfahrung spielte eine große Rolle bei vielen Punkten. Im dritten Satz vergaben wir viele Aufschläge, sodass es kurz vor Ende 22:23 für Eimsbüttel
stand. Wir haben sie durch kleine Fehler herankommen lassen. Doch auch der Ehrgeiz, diesen Satz zu gewinnen, war bemerkenswert. In einem fulminanten Matchball über 9 (!) Ballwechsel konnten wir das Spiel mit 3:0 für uns entscheiden. Damit war vormittags noch nicht zu rechnen, umso erleichterter war man deshalb, sich für das Hinspiel revanchieren zu können. Für eine kurze Zwischenzeit konnten wir uns sogar die Tabellenführung zurückerobern, doch nach Siegen der Konkurrenz aus Elmshorn war sie genauso schnell wieder weg. Nächstes Wochenende gilt es an die Leistung von heute anzuknüpfen, vor allem aus dem zweiten Spiel.