HTV-Tischtennis: erste Vereinsmeisterschaft in der großen Halle

Liebes Tagebuch,
am 2. November haben wir beim Tischtennis etwas Neues ausprobiert. Für unsere Vereinsmeisterschaft sind wir mit unseren Tischen, Banden und Zählgeräten in die große Halle auf die anderen Seite des Schulhofs umgezogen. „Voll die beknackte Aktion“, sagst du? Vielleicht. In den vergangenen Jahren haben wir die Meisterschaft stets in unserer kleinen Halle unter dem Altonaer Theater veranstaltet. Das waren aber auch noch andere Zeiten. Jetzt kriegen wir die Halle nicht mehr für einen kompletten Samstag und an einem einzigen Nachmittag werden wir mit dem Turnier einfach nicht fertig.
Drum also: großer Umzug. Wir hatten anfangs Angst um die Rollen unserer Platten und haben die Dinger deshalb Teil für Teil auf einen Rollwagen gestellt und rübergeschoben. Der Hausmeister hat sehr geholfen. Überhaupt haben viele mit angepackt, was mich extrem gefreut hat. Besonders Andreas hat sich einmal mehr als Held der Arbeit erwiesen. Wir haben jedenfalls am Freitag alles rübergeschafft und drüben in den Garagen versteckt, weil in der Halle noch Fußball gespielt wurde.

Dann einmal kurz geschlafen und vor Tau und Tag alles aufgebaut: acht Tische (mit Nummern!) für acht Vorrundengruppen. 34 Leute haben teilgenommen, mehr als sonst, hat man mir gesagt, ich kann es aber nicht beurteilen. Die jeweils ersten beiden sind in die Hauptrunde gekommen, alle anderen in die Trostrunde.


Danach gab’s Mittag. Alle hatten was mitgebracht. Vielfalt entsteht automatisch, wenn viele was beitragen, ist das nicht schön? Annegret hat Crêpes gemacht, worüber ich mich auch extrem gefreut hab. War ausgesprochen lecker!

Beim Doppelturnier haben wir dann je eine Person aus der Hauptrunde mit einer aus der Trostrunde zusammengelost (soweit das aufging). Am Ende haben Alex und Adam im Finale gegen Julian und Vitalij gewonnen. Wer’s ins Halbfinale schaffte, bekam eine Birne. Preisobst!

In der Trostrunde standen später zwei alte Bekannte im Finale: Adam und Vitalij. Adam hatte zuvor Freddy bezwungen, Vita gegen Andreas gewonnen. Auch in diesem Endspiel obsiegte Adam. Nebenbei bemerkt: Ist es nicht sensationell, was für Ergebnisse man mit engagierter Jugendarbeit bekommt? Ich darf das sagen, weil ich da keinen Finger krumm mache. Andere opfern dafür weite Teile ihrer Freizeit, wovor ich den größten Respekt habe. Jetzt sieht man, dass sich all das lohnt und wohl auch weiter lohnen wird.
Im Halbfinale der Hauptrunde setzte sich Arno knapp gegen Waldi durch. In der andere Partie gewann Marco gegen Kieran. Arno schnappte sich am Ende den Pokal.

Alle Einzel-Halbfinalisten bekamen zum Lohn eines der nagelneuen HTPfau-Shirts, die Pank in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zusätzlich zu den formschönen Urkunden herbeigezaubert hatte. Tausend Dank dafür!
Danach haben auch wieder viele mit angepackt und dann war die Halle schnell sauber und alles wieder drüben am gewohnten Ort. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Rollen unserer Platten ziemlich roadtauglich sind. Es geht also auch ohne Rollwagen. Tja. Nächstes Jahr machen wir das wieder so, glaub ich. Außer jemand hat ne Idee für einen besseren Modus. Es war ein Fest voller Begegnungen, wie sie uns der Alltag (Farbton: grau) ansonsten vorzuenthalten pflegt.